Buick Riviera – Das Touchscreen-Experiment
- Ramon Egger
- 30. März
- 1 Min. Lesezeit

Moderne Autos haben zu viele Bildschirme und Touchscreens? Ja – aber ganz so neu ist die Idee nicht. General Motors hatte sie bereits in den 1980er-Jahren.
In den Achtzigern standen leuchtende Bildschirme für Fortschritt, für eine Zukunft mit Raumfahrt und Mondkolonien. Buick sprang auf die Vision auf und bot den Riviera ab 1986 optional mit einem Touchscreen an. Mit dem liessen sich Radio und Klimaanlage bedienen, er bot Informationen zu Wartung und Zustand des Fahrzeuges und beinhaltete sogar einen Kalender.
Aber die mühsame Bedienung und die winzigen Buttons stiessen auf wenig Gegenliebe bei den Kunden, die Klimaanlage und Radio mit intuitiven Knöpfen und nicht über ein Raumschiff-Display bedienen wollten. GM brachte das digitale Control Center zwar noch in einigen anderen Modellen, stellte das Experiment aber nach wenigen Jahren wieder ein.
Text: Ramon Egger
Bilder: Archiv GM
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