Isdera Commendatore – Was er für richtig hält
- Ramon Egger
- vor 6 Tagen
- 4 Min. Lesezeit

Die Geschichte von Isdera beginnt eigentlich mit dem abgebrochenen Maschinenbaustudium von Eberhard Schulz. Das hinderte den 1940 geborenen Deutschen nicht daran, ab 1968 in einer Grosswaschküche und in seinem Vorgarten im ostfriesischen Klostermoor einen eigenen Sportwagen zu bauen. Der Erator GT, beziehungsweise GTE hatte einen Stahlrohrrahmen, eine GFK-Karosserie und war angetrieben von einem 54 PS starken Vierzylinder aus dem VW 1600. Es ging aber rasch aufwärts mit der Leistung, es folgte der Mk II mit einem Ford-V6 mit 108 PS und im Endausbau ein V8 von Mercedes mit 420 PS, womit der Erator GTE eine Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h erreichte und auf Augenhöhe mit den Supersportwagen jener Zeit war.
Es blieb bei einem Einzelstück, mit dem Schulz bei Mercedes und Porsche vorfuhr, um sich – trotz fehlendem Abschluss – um eine Stelle zu bewerben. Bei Porsche erhielt er einen Job, wechselte aber bald zu Rainer Buchman und seiner «bb Auto Exclusive», baute dort den CW311, einen aerodynamisch optimierten Supersportwagen mit Keilform, Flügeltüren und 6.9-Liter-V8. Die Pläne dafür hatte Schulz weitgehend bereits zuvor in seiner Freizeit entwickelt gehabt, angelehnt an den C111 und den 300 SL.
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