Rover 2000 (P6) – Das erste Auto des Jahres
- Ramon Egger
- 29. Juni
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Juli

Als der Rover P6 im Oktober 1963 vorgestellt wurde, war das Staunen gross. Als letzter neuer Rover, bevor die Marke in Leyland Motors aufging, sollte er den P4 ersetzen – war aber eine komplette Neuentwicklung. Platziert zwischen den kleineren 1.5-Liter-Modellen und den grossen 3-Liter-Limousinen sollte der P6 mit 1978 ccm Hubraum ein Segment besetzen, in dem man bei Rover eine steigende Nachfrage vermutete. Entsprechend seinem 2-Liter-Motor erhielt das Modell bei seiner Markteinführung die Bezeichnung Rover 2000. Rover sollte recht behalten: Der verhältnismässig kleine Hersteller verkaufte bis 1977 über 322 000 Stück des P6.
Das wusste die Fachpresse aber noch nicht, als sie den Rover 2000 zum ersten «European Car of the Year» kürte. Da sah man das neuartige Design, das David Bache für den P6 entworfen hatte, das sich deutlich von den bauchigen Linien traditioneller britischer Modelle unterschied. Und natürlich: die fortschrittliche Technik, die Chefingenieur Spencer King in dem Auto untergebracht hatte. Die vier Scheibenbremsen – an der Hinterachse innenliegend – waren für damalige Verhältnisse aussergewöhnlich in diesem Segment.
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