Matra Rancho – Da fehlt etwas
- Ramon Egger
- vor 1 Tag
- 2 Min. Lesezeit

Noch waren die SUV in Europa kaum etabliert, als Matra 1977 in Genf den Rancho vorstellte. Der Range Rover war als alltagstauglicher Geländewagen erfolgreich, da sah der französische Hersteller Potential für ein günstigeres Pendant. Man nahm den Simca 1100 Pick-up als Basis und verwandelte diesen in ein robust auftretendes Offroad-Fahrzeug – mit grossen Verkleidungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, einem hochgezogenen Dach, Zusatzscheinwerfern und einem Dachträger.Â
Was nach Geländewagen aussah, war aber mehr Symbolik als Praxistauglichkeit: Als Motor nutzte man den Simca Poissy, der bereits im Simca 1308 und im Talbot 1510 im Einsatz war. Ein 1.4-Liter-Vierzylinder, entwickelt für Klein- und Kompaktwagen, mit zahmen 80 PS. Auf einen Allradantrieb verzichtete man Kostengründen. Der Matra Rancho war Europas erster Softroader – noch lange bevor der Begriff geläufig war.
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