Youngtimer-Treffen Enter Technikwelt
- Ramon Egger
- 10. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. März

Das erste Märzwochenende mit strahlendem Sonnenschein nutzten viele, um ihre Schätze aus dem Winterschlaf zu wecken und die Saison gebührend zu eröffnen. Beim Youngtimer-Treffen bei der Enter Technikwelt in Derendingen kamen über 150 Fahrerinnen und Fahrer zusammen, viele in Begleitung. Sie präsentierten ihre liebevoll gepflegten oder aufwendig umgebauten Fahrzeuge, tauschten sich aus und genossen die gemeinsame Leidenschaft fürs Auto.
Das markenoffene Treffen richtete sich eigentlich an Fahrzeuge der Baujahre 1995 bis 2005, also gemäss Definition an echte Youngtimer. Doch man zeigte sich grosszügig: Auch ältere Klassiker, wie ein schöner Alfa Romeo GTV 2000, wurden in der Runde willkommen geheissen – schliesslich steht die gemeinsame Freude an der Sache im Mittelpunkt. Besonders auffällig war die Vielfalt der Fahrzeuge: Raritäten wie ein Opel Speedster reihten sich zwischen gut erhaltene Volvos, während originalbelassene Maseratis neben zahlreichen Mazda MX-5 standen – einem Modell, das besonders bei der jüngeren Generation grossen Anklang findet. Einer Generation, die mit «Fast and Furious» aufgewachsen ist, die den MX-5 als Einstiegsdroge in die Welt der «grossen» japanischen Klassiker nutzt.
Derendingen hat sich längst als Treffpunkt für Automobilbegeisterte etabliert. Fast jedes Wochenende versammeln sich hier Liebhaber zu verschiedenen Events – mal zu markenspezifischen, mal zu offenen Treffen, mal mit Oldtimern, mal mit Youngtimern. Und wer kein Fahrzeug in der Garage hat, das zum jeweiligen Motto passt, kommt als Besucher, schlendert zwischen den Autos durch, trinkt einen Kaffe oder ein Bier, tauscht sich aus. Ja – Derendingen hat nicht die kultige Atmosphäre anderer Treffen, dafür sehr viel Platz für sehr viele Autos und einen hohen «Nerd-Faktor». Diese ungezwungenen, aber gut organisierten Zusammenkünfte zeigen: Die junge Generation sieht vieles etwas weniger eng, nicht jede Schraube muss originalgetreu sein. Aber die Begeisterung für das schöne Automobil ist alles andere als verschwunden. Auch die AutoZeit wird deshalb künftig regelmässig vertreten sein und freut sich auf Benzingespräche mit den Lesern.
Text und Bilder: Kim Hüpppin
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