75 Jahre Formel 1 – Die Anfangsjahre
- Ramon Egger
- 14. März
- 4 Min. Lesezeit

Die FIA (Fédération Internationale de l‘Automobile) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 gegründet – und Deutschland durfte erst einmal kein Mitglied werden. Sie führte sogleich neue Regeln ein: den maximalen Zylinderinhalt von 1.5 Liter mit Kompressor und 4.5 Liter ohne. Diese Regel bestand bis 1953. Zudem gingen nur die besten vier Resultate aus den sieben Rennen in die Wertung ein. Es war erlaubt, die Fahrer zu wechseln. Wurde dies gemacht, bekam jeder Fahrer die Hälfte der Punktzahl des mit dem Fahrzeug erreichten Platzes, unabhängig davon, wie gross sein Anteil an der Gesamtdistanz war.
Die Anfangsjahre der Formel-1-Weltmeisterschaft
Zu Beginn 1950, vor 75 Jahren, beschloss die FIA, eine Weltmeisterschaft der Formel 1 für Fahrer auszuschreiben. Im ersten Jahr zählten sechs europäische Grand Prix – Grossbritannien, Monaco, die Schweiz, Belgien, Frankreich und Italien – sowie die 500 Meilen von Indianapolis in den USA zu dieser neuen Meisterschaft. Dass die Indy 500 auch dazu gehörten, war ein Versuch der FIA, amerikanische und europäische Rennen miteinander zu verbinden. Obwohl Indianapolis bis 1960 auf dem Rennkalender stand, scheiterte dieser Versuch kläglich. In all diesen Jahren startete nur ein einziger europäischer Rennfahrer an diesem Rennen und kein einziger europäischer Rennwagen! Denn deren Chassis eigneten sich nicht für das Indy-Oval.
Möchtest du weiterlesen?
autozeit.ch abonnieren, um diesen Beitrag weiterlesen zu können.


