Hell Drivers – Die Teufelsfahrer
- Ramon Egger
- vor 5 Tagen
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In den 1970er-Jahren waren sie die Attraktion schlechthin: waghalsige Stuntfahrer, die mit ihren Shows das Publikum begeisterten. Das Showformat wurde von mehreren Gruppen in Europa und vor allem in Nordamerika vorgeführt, wo die Faszination für solche Stunts ihren Ursprung hat.
Einige dieser Stuntfahrer tourten in den 60er- und 70er-Jahren quer durch Europa, so auch durch die Schweiz. 1970 begeisterte die deutsche Truppe der «Hell Drivers» rund um Kalli Winter in Chur das Publikum mit halsbrecherischen Sprüngen, Präzisionsfahren auf zwei Rädern und Fahrten durch brennende Holzwände. Nebst dem Opel Rekord mussten unter anderem ein Ford Anglia oder ein Morris Oxford für die Showeinlagen herhalten.
Der Boom solcher Autoshows flachte Ende der 1980er-Jahre ab, auch Winter beschloss aus Sicherheitsbedenken im Jahr 1985 nicht erneut auf Tournee zu gehen. Sein Sohn Gino trat allerdings später in die Fussstapfen seines Vaters und seines Grossvaters Fredy – der ebenfalls schon Stuntfahrer war.
Text: Kim Hüppin – Bilder: ETH-Archiv





















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