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Technische Zeichnung – Bugatti Royale Coupé Napoleon


Bugatti Type 41 Royale Coupé Napoleon

Der Bugatti Type 41, besser bekannt als Bugatti Royale, war Ettore Bugattis ehrgeizigstes Projekt – er wollte ganz einfach: mehr. Grösser, stärker, ruhiger und luxuriöser sollte der Royale sein als die Rolls-Royce und Maybachs jener Zeit. Der Name war der angepeilten Kundschaft entsprechend gewählt: Die Königshäuser Europas sollten den Royale fahren. Angetrieben wurde der Type 41 von einem 8-Zylinder-Reihenmotor mit 12.8 Litern Hubraum und einer Leistung von 300 PS. 1919 begann die Entwicklung, die Ettore grösstenteils seinem Sohn Jean überliess, 1926 war das erste Chassis fertig gebaut.



Aber die späten Zwanzigerjahre waren eine schwierige Zeit, die Rezession stand bevor. Und Ettore wollte den Royale nur an handverlesene Kunden und Karosseriebauer liefern. Die gebauten Chassis wurden teilweise mehrfach mit neuen Karosserien versehen. Chassis­nummer 41-100, gebaut 1927 und karossiert als Torpedo Packard, verblieb im Besitz von Ettore Bugatti. 1929 wurde sie in Paris mit einer neuen Karosserie versehen und wurde zum Coupé Weyman. Nachdem das Auto bei einem Unfall stark beschädigt worden war, baute Bugatti 1932 ein neues, kürzeres Chassis mit derselben Chassisnummer, das die besonders eindrückliche Karosserie Coupé Napoleon erhielt. Heute steht das Auto im Museum «Cité de l‘Automobile» in Mulhouse (F).


Text: Ramon Egger – Bild: Archiv


🔐 Dieser Artikel ist in AutoZeit 4/2025 erschienen. Das Magazin gibt entweder im Abo, als Einzelausgabe oder auf Readly.


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