Lägern Classic 2025 – Im Autokanton
- Ramon Egger
- 9. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Der Aargau ist ein Autokanton – das bewies die Lägern Classic am 7. September bereits zum achten Mal. In Würenlos trafen sich im Laufe des Sonntags über 1000 klassische Fahrzeuge – nicht nur Old- sondern auch Youngtimer mit einem Alter von mindestens 20 Jahren. Mehr als 5000 Besucher folgten dem Benzingeruch auf das Gelände der Huba Control.
Die unterstützenden «Freunde alten Blechs aller Marken» (FaBaM) hatten zeitweise denn auch alle Hände voll zu tun, für jedes Auto ein Plätzchen zu finden. Für Unterhaltung sorgte die Band «Steamy Joe», die das Publikum direkt bei der Festwirtschaft mit Blues und Rock begeisterte. Beim organisierenden Verein Lägern Classic war man erfreut über den erneut grossen Andrang: «So viele strahlende und vor allem auch junge Gesichter zu sehen, entschädigt für die vielen Stunden, die das Team aufgewendet hat. Das Konzept, auch Youngtimer zuzulassen, spricht offensichtlich eine jüngere Zielgruppe an, was für die Zukunft der Klassikerszene nicht zu unterschätzen ist.»
Der Verein Lägern Classic übrigens gewann 2023 den «Swiss Classic Award» in der Kategorie Door Opener, der Aktionen und Leistungen würdigt, welche das Thema historische Fahrzeuge einer weiteren Zielgruppe näher-bringen. Auch wenn das Konzept eines Young- und Oldtimertreffens kein einzigartiges mehr ist, der Erfolg gibt dem Event recht: Weil die Teilnehmer und Besucher nämlich immer zahlreicher werden und der Platz auf dem Industriegelände der Huba Contol knapp wird, müssen sich die Organisatoren für die Austragung 2026 nach einem neuen Standort umschauen.
Text und Bilder: Kim Hüppin
Nicht anders zeigte sich die Situation am Sonntag, so dass die Verzögerung im Programm nach kurzer Zeit bereits über eine Stunde betrug. Um den Fahrern im Com-petition-Rennfeld die nötigen drei Läufe zu ermöglichen, entschied man sich, bei der Regularity einen Lauf ausfallen zu lassen – nicht zur Freude der Fahrer, die sich insbesondere an den zahlreichen, zeitraubenden Demofahrten störten. Für die Zuschauer war das Spektakel trotzdem, wie jedes Jahr: eindrücklich. Klassische Rennwagen, 76 Kurven auf einer Strecke von 7.3 Kilometern und eine spektakuläre Kulisse sorgen für Adrenalin und Emotionen.
Schnellster am Berg war am Ende Thomas Amweg auf seinem Amweg F2 AW76 mit einer Zeit von 8:28.465 Minuten in den beiden schnellsten von drei Läufen. Das Gleichmässigkeitsrennen entschied Til Alpstäg im Porsche 911 Targa für sich – mit einer Abweichung von gerade einmal 0.011 Sekunden in seinen beiden Läufen.
Text: Ramon Egger – Bilder: Kim Hüppin

























































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